AntikJemen : jedes Stück ein handgearbeitetes Unikat jüdischer Goldschmiede aus vergangenen Zeiten des Jemen
In dieser Rubrik unserer Homepage finden Sie einzigartigen ANTIKSCHMUCK.
Dabei handelt es sich um zum Teil sehr alte Silberunikate aus dem Jemen.
Der Schmuck stammt hauptsächlich von den jüdischen Familien Bousani und Badichi aus Sanaa, und wurde vor 1948, meist jedoch viel früher, angefertigt. Das genaue Alter des Schmucks ist sehr schwer festzumachen, da sehr häufig einzelne Teile zu neuen Schmuckstücken zusammengesetzt wurden.So kann es auch passieren, das ehemals vergoldete Elemente von sehr wertvollen Gehängen neben den gängigen Silberstücken zu finden oder wertvolle alte Korallen neben neueren Glasperlen.
Nachdem viele Juden nach Israel auswanderten gingen deren traditionelle bemerkenswerte Kunstfertigkeiten im Jemen verloren. Fortan finden sich mehr und mehr die arabisch geprägten Schmuckstücke, deren Herstellung und Design sich deutlich absetzen. Beduinenschmuck wurde nicht in stationären Goldschmiedewerkstätten hergestellt und stellte ganz andere Anforderungen. Dadurch erscheint dieser Schmuck oft viel schlichter und gröber, obwohl es natürlich auch hier jüdische Stileinflüsse gibt.
Viele der Schuckstücke sind heute gut tragbar und wieder "modern" -einige haben jedoch eher musealen Charakter und werden von Liebhabern und Sammlern geschätzt.
Grundlage des Silbers bildeten oft eingehandelte Maria-Theresien-Taler von 900/1000 feinem Silber.
Tuts sind Silberelemente, die nur aus zusammengefügten Silberkügelchen bestehen.
Eine Punze ist ein arabischer Stempel der Herstellerwerkstatt und bürgt für die besonders hohe Qualität von Material und Verarbeitung.
Wenige Schmuckstücke für besonder Anlässe, wie z.B. hochzeiten wurden feuervergoldet.Das ist eine alte traditionelle und sehr haltbare Art der Vergoldung. Da aber die Methode sehr aufwendig war, und nur wenige Stücke vergoldet wurden sind bis heute leider trotzdem nur sehr wenige Stücke erhalten.
Bei einigen Schmuckstücken wurden sehr alte Glasperlen eingearbeitet. Diese wertollen kleinen Kunsthandwerksstücke stammten oft aus den berühmten byzantinischen Glaswerkstätten.
Bei den Korallen handelt es sich immer um alte und und nicht gefärbte Steinkorallen, die längst schon nicht mehr, und das ist richtig so, in diesen Größen abgebaut werden dürfen.